KOSTEN: 120 € + Buchung (Fördermitglieder Yoga für alle e.V.: 60 €)
DAUER: 9 Stunden.
TERMINE:
Online, 8. November mit Dr. Stefanie Witt
Köln, 8. November, Präsenz mit Angela Dunnemann, TSY
VORAUSSETZUNGEN:
200-h-Yogalehrer*innen-Ausbildung (BDY, Kundalini Stufe 1, Yoga Vidya, YogaAlliance), Kinder-oder Seniorenyogalehrerausbildung und/oder Fachausbildung als Sozialpädagog*inn, Erzieher*in, Therapeut*in.
Feedback einer Teilnehmerin:
„Für mich waren diese 9 Stunden unglaublich wichtig. Ich fühle mich jetzt als Yogalehrerin viel gefestigter.”
Angela Duneman ist Dipl. Sozialpädagogin, HP Psychotherapie, Yogalehrerin (EYU), Trauma-Yogatherapeutin, langjährige Tätigkeit als Sozialpädagogin und Trauma-Therapeutin im
Albert-Schweitzer-Kinderdorf Wetzlar, Mitbegründerin der Gesellschaften Institut für Yoga und Gesundheit, Mandala in Wetzlar und TSY Traumasensibles Yoga - Dunemann, Weiser, Pfahl GbR.
Angela hat zusammen mit Joachim Pfahl dem Thema 'traumasensensibles Yoga' den Weg bereitet und Tausende Menschen ausgebildet.
Wir freuen uns sehr, dass wir mit Angela Dunnemann und TSY - traumasensibles Yoga eine Koriphäe auf diesem Gebiet für die YOGAHILFT-Fortbildung in Köln gewinnen konnten.
Freu Dich auf neun spannende Stunden zum Thema 'Yoga und Trauma' mit ihr.
Durch Kenntnisse und Sicherheit im Bereich Yoga und Trauma können Yogalehrende ihren Yoga-Stil an die Bedürfnisse traumatisierter Menschen anpassen und sie darin unterstützen eine Verbindung zwischen sich selbst, ihrem Körper und der Umwelt herstellen und sich als selbstwirksam wahrnehmen zu können. Die für 9-Stunden konzipierte Fortbildung 'Yoga und Trauma' von YOGAHILFT
Unsere Lead-Trainerin ist Dr. Stefanie Witt, Erziehungswissenschaftlerin, Yogalehrerin für Kinder und Erwachsene sowie Expertin für Bindung, Prävention und
Lebensqualität.
Freu Dich auf neun spannende Stunden mit ihr.
Nach der Fortbildung Yoga+Trauma hast Du hoffentlich Lust, Dein neues Wissen als YOGAHILFT-Lehrerin einzubringen. Wir freuen uns auf Dich.
Ausbilderin Nicole Witthoefft (re. stehend) mit der Gruppe 'Yoga und Trauma' Herbst 2018 HH. Danke für den Raum, FYTT Location
„Die Fortbildung 'Yoga und Trauma' hat mir einen Blickwinkel eröffnet, welche Barrieren es für traumatisierte Menschen gibt, die gerne Yoga praktizieren wollen. Des Weiteren, welcher Voraussetzungen an an den Raum, die Unterrichtsgestaltung, die Sprache und das Verhalten des Lehrers es bedarf, damit für sie Yoga als beglückend und wohltuend erfahren werden kann.
Durch das vermittelte Wissen ermutigt, bringe ich in meine bereits laufenden Kurse nach und nach die erworbenen Techniken ein, sammle damit Erfahrungen, um sie dann bei gegebenem Anlass hilfreich einzusetzen. Es zeigt sich schon jetzt in meinen Kursen, dass das, was bei Traumatisierten erfolgreich angewendet werden soll, auch für nicht traumatisierte Menschen gewinnbringend ist."
Irmgard, Stuttgart
„Trauma zieht Trauma an.”
„YOGAHILFT arbeitet ausschließlich mit dem Werkzeug des Yoga.”
Wenn wir die Essenz der Fortbildung 'Yoga und Trauma' zusammenfassen sollten, wären es diese beiden Sätze. Für YOGAHILFT brauchen wir Yogalehrer*innen, die sich ihrer Verantwortung und ihrer
Rolle bewusst sind. Deshalb hat Yoga
für alle e.V. 2016
zusammen mit der Psychotherapeutin und Kundalini-Yogalehrerin Nicole
Witthoefft die
Schulung ‚Yoga und Trauma’ für Yogalehrende entwickelt.
Als Lead-Trainerin YOGAHILFT hat Nicole seitdem 30 Mal diese Fortbildung für insgesamt 650 Teilnehmer*innen gegeben. Zu Ende 2022 beendet sie Ihre Tätigkeit als Lead-Trainerin YOGAHILFT auf
eigenen Wunsch. Yoga für alle e.V. dankt Nicole Witthoefft für sechs Jahre wunderbare Zusammenarbeit.
YOGAHILFT
Cornelia
Brammen und Birgit Köhler
- Vorstand -
„Es war sehr schön in der FoBi bei Nicole. Sie macht es richtig gut. Die grundlegenden Informationen u.a. zum Nervensystem fand ich besonders wertvoll für mich.
Auch die vielen Tipps wie man am besten im Unterricht mit dem Thema Trauma umgehen kann, waren sehr wertvoll. Auch wenn ich nicht sofort ein Kurs für traumatisierte Menschen anleiten werde,
konnte ich auch ganz viel mitnehmen für den normalen Unterricht und dann irgendwann einen Kurs für eine entsprechende Zielgruppe anleiten zu können. Zudem hat Nicole eine tolle Art mit einer
Gruppe umzugehen und mit kritischen Fragen/Kommentaren umzugehen, die ich sehr inspirierend finde. Sollte ich eine Traumatherapie jemals gebrauchen, würde ich die bei ihr machen."
Christina, Kiel
„Es war eine sehr schöne Fortbildung, die sich auf jeden Fall nicht nur gelohnt hat, sondern auch Lust auf mehr macht. Nicole
war unglaublich präsent und hat alle im Blick gehabt. Die Essenz des traumasensiblen Yoga kam bei mir an.
Mir hat es auf jeden Fall für meine Arbeit mehr Sicherheit gegeben. ”
Maria Ines Kurzendörfer, Stuttgart
„Ich wollte mich noch einmal bedanken. Es war wirklich ein bereicherndes Wochenende!
Nicole ist eine so herzliche, sanfte Frau mit unglaublich viel Wissen.”
Susanne, Stuttgart
Für die Fortbildungen von Yoga für alle e.V. im Live-Stream statt gelten besondere Regeln. Die Lead-Trainerinnen können nicht sofort bei Problemfällen und Fehlstellungen eingreifen. Als Teilnehmer*in akzeptierst Du diese besondere Form des Yoga-Unterrichts. Weder die Ausbilderin beim Live-Streams noch Yoga für alle e.V. haften für Schäden***.
Als Teilnehmer*in an der Fortbildung hast Du besondere Mitwirkungspflichten. Bevor Du an der Fortbildung online teilnimmst, kläre im Zweifel mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin, ob Du dazu in der Lage bist.
Den Teilnehmer*innen ist es NICHT gestattet, Bild oder Tonaufnahmen von den Live-Streams anzufertigen oder gar zu veröffentlichen. Die Ausbilderin kann in Absprache mit den Teilnehmer*innen zur Qualitätsprüfung Bild & Tonaufnahmen machen. Diese werden nach der Auswertung wieder gelöscht und keinesfalls veröffentlicht oder weitergegeben. Da Yoga für alle e.V. nicht mit 100 Prozent Gewissheit ausschließen kann, dass eine dritte Person widerrechtlich Ton- oder Bildaufnahmen macht und veröffentlicht, liegt es im eigenen Ermessen jedes Einzelnen, sich für oder gegen das Anschalten des Mikros oder der Kamera zu entscheiden.
Als Teilnehmer*in an der Fortbildung ist es in Deiner Verantwortung, rechtzeitig vor Beginn die technischen Voraussetzungen für eine reibungslose Übertragung zu schaffen. An Dir ist es, den Link anzuklicken, ggf. eine App zu installieren und einzutreten.
Mit Beginn des Live-Streamings wird die Fortbildung geschlossen. Ein späteres Eintreten ist nicht möglich, da es den Spirit des Unterrichts stören würde.
***Der Haftungsausschluss gilt sowohl für körperliche wie für seelische Schäden wie auch für technische Übertragungsausfälle.
Seit 2015 haben mehr als 2.000 Menschen an der Fortbildung ‘Yoga und Trauma’ teilgenommen. Einige Feedbacks: „Für mich waren diese 9 Stunden unglaublich wichtig. Ich fühle mich jetzt als Yogalehrerin viel gefestigter.” „Durch die Fortbildung weiß ich jetzt viel genauer, was ich als Yogalehrerin tun kann und was nicht zu meinen Aufgaben gehört, wenn Menschen in meinen Kursen getriggert werden.” „Seit der Fortbildung ‘Yoga und Trauma’ ist mir noch klarer geworden, dass ich Yoga mit sozialer Arbeit verbinden möchte.”
Der Yogaunterricht für Menschen mit Traumaerfahrungen braucht besonderes Wissen und einen besonderen Blick. Dinge die für viele von uns alltäglich und normal sind, z.B. ohne Sorgen in einen Yogakurs zu gehen und mitzumachen, ist für Menschen mit Erfahrungen von Grenzüberschreitung oder großer Erschütterung nicht so einfach möglich.
Auch für das Unterrichten elten besondere Bedingungen. Traumatische Erfahrungen hinterlassen im Körpergedächtnis Spuren, die durch Körperarbeit an die Oberfläche
gelangen können. So ist es für Yogalehrerende wichtig, zu wissen, wie sich Traumatisierung zeigt.
Symptome oder Auswirkungen zeigen sich besonders deutlich in einem ambivalenten Verhältnis zum eigenen Körper. Dieses ambivalente Verhältnis kann entweder bedeuten: "Ich spüre mich selbst nicht gut" oder es kann auch heißen: "Ich bin mir selbst in mir fremd" oder aber auch: "ich mag meinen Körper nicht!"
Yoga kann in diesem Zusammenhang den Kontakt zum Körper und zum eigenen Selbst wieder neu herstellen. Durch die einzigartige Verbindung von Atmung, Bewegung und Achtsamkeit sind Yoga-Übungen geeignet, Verbindung zu sich selbst aufzunehmen. Menschen mit Trauma-Erfahrung beschreiben ihr Selbstgefühl häufig als gespalten; als Gefühl, im eigenen Körper nicht richtig zu wohnen. Die besondere Chance des Yoga liegt dabei in der Stabilisierung des Selbstgefühls, der Anregung von Selbstwirksamkeit und der Harmonisierung des psychovegetativen Systems.
Gerade in Zeiten von Krieg, Flucht und Vertreibung gibt es viele Menschen die aktuell traumatische Erfahrungen machen müssen und wir als Yogalehrer können sie
unterstützen, wieder heiler und gesunder zu werden.